USA > New Jersey > Union County > Elizabeth > Goldenes Jubilaeum, Deutsch Ev. Luth. Gemeinde in Elizabth, N.J. 1858-1908 > Part 2
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Eefretar Des Atirchenraths, Serr Jacob Senechel, besonders im Protofoll notierte, wurde der uene Baftor durch den Brafidenten des New Dorfer Minifterimus, Baftor Baden, unter Wififten3 von Dr. S. C. S. Saas feierlich in fein Mint eingeführt. Sie Gemeinde fait dem neuen Ecel= jorger mit Vertrauen entgegen, fie bereiteten Der Biarrfamilie an 22. Oftober 1883 einen warmen Empfang, jo wurde der Umzug leicht gemacht.
Su der Gemeindeverjanunlung am 27. April 1884 wurde die Frage cines Pfarrhaus Banes angeregt, und in einer Darauffolgenden Berjammlung, am 7. Juni 1884, beichloffen, den Ban 31 unternehmen. Bum Ban-Stomitee wurden Die Serren Orfftadt, Heffing, Erop, 3. Qut und 28. Weber ernannt. Der Sontraft wurde an die Serren M. Brett= bauer mid 2. Enter übertragen. Serr VS. Noch übernahm Das Pln= ftreichen und Ser 6. Strebs Die slempuerarbeit und Die Saseinrichtung. Mmt 1. Gali 1884 wurde Der erite Spatenstich getan und out 1. Oftober founte die Bfarrfamilie einziehen. Sie Stoften des farrhanjes be- liefen jich auf $2358.05. Gine Sausfollefte brachte $741.50 ein; giveitanjend Sollars wurden von Serra groß geborgt, jo founte Das Babr 1884 mit einem Staffenbeitand von $341.12 abgeichloffen werden.
Sint nächsten Jahr, 1885, beichloß; die Gemeinde, ein neues zwei= itodiges Edithans zu banen. Der untere Etod joffte Edjulzweden Dienen, Der obere joffte für Berfammilungen und Mbhaltung bon Sejt= lichfeiten eingerichtet werden. Das Bantomitee bejtand ants den herren Orfftadt, groß, 3. Yut, 28. Peber und sobu Stoenig. Siejelben Stona traftoren, die das farrhans aufgeführt batten, errichteten auch das Edjuhans. Der Stranfemunterstützungs-Verein veriprach $600 3mm Ban, und Der Ganglings-Verein $500. Das Edmithaus fortete ohne Sinrichting $2307.89. 9Im 15. November 1885 foute es eingeweiht werden. Dr. G. S. Seidman bollog den Weiheatt und Factor 3.
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E. B. Beterjen hielt Die Weihepredigt. Bu Demjelben Gabr wurde die Stirche mit einem Stoftenannoand you $181.23 renoviert. Sie Serren 21. Bretthaner und Reinbart taten die Arbeit. Natürlich mußten nene Schulden gemacht werden. Min Gude des Sabres 1885 batte die (Se- meinde cine Schuld bon $3,500. 3m Jahresbericht vom 26. April 1896 fonute berichtet werden, daß Die Gemeinde wieder ichtdenfrei Dajtebe.
Um Sabre 1891 Ind die Gemeinde die Rew Dorfer Stouferens ein, ibre Frühjahrsfitung in der Stirche zu halten. Gie fand am 14. und 15. April 1891 ftatt. Der Frauen-Verein frig Die Soften Des Mittag= offens fiir 2 Lage, Das von Derru Batob Sut gestellt wurde. Sn Dem= felben Sabr fiel der Gemeinde aus Der Sinterlaffenfchaft des Serru Sebethat ein Vermächtnis von $500 3n, das ur Schuldentilgung ber= mandt wurde. Smt Sabr 1893 bermachte Gran Sebethal Den Reft ibrer Sabe der Gemeinde. Rach ibrem Lode wurde durch den Zeita= meutsvolfftreffer, Serru Chas. Conrad, Dies Vermächtnis im Betrage vou $803.71 ausbezahlt, jo daß aljo das ganze sebethal'iche Vermächtnis $1303.71 betrug.
Sunt Sabre 1896 fam zum erftenmal Die frage eines Stirchbanes anf. Much wurden verfchiedene Baustellen in Borichlag gebracht, ichließ- lich aber fam Die Gemeinde am 26. April 1896 zu dem Sinverftanditis, eingehende Beränderungen am aften Rirchengebäude vorzunehmen. Dieje Beränderungen wurden nach dem von Bauunternehmer Grle vorgelegten Blau ausgeführt. Die beiden Seiten am Eurm wurden ausgebaut, innen eine gewölbe Dede angebracht, Die Den Kirchenramm in Der Witte um 6 Suß erhöhte, Die Treppe nach Der Gallerie in die Borhalle verlegt. Mene Baute fanten in die Stirdje. Der Edhalldedel über Der Stanzel entfernt. Der Granenverein beschaffte nene Teppiche, Stanzel= und Mitarbefleidung, der Jugendverein ein Sejepult und Geländer mit
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den MUtarramm, Der Sunglingsverein ließ einen Marmortaufitein auf- ftellen, Sie Sonntagichnle fanfte Opferteller. Stliche Grauen jamummelten für einen nenen jeidenen Chorrod. Auch wurde die Kirche innen neu gemalt und außen angeftrichen, die Gallerie erweitert, mn Ramm für eine neue Orgel zu schaffen. Die Sefaitauslagen betrugen $2234.44. Ym 20. September founte Sie renovierte Sirche eingeweiht werden. Die Beibepredigt hielt Dr. G. S. Moldente, abends predigte Dr. 3. 9. 28. Saas und nachmittags hielt Faftor Mehrtens eine Aufprache an die Sonntagichule.
En Demietben Sahr 1896 bejcbloß der frauenverein, für eine neue Orgel Sorge 3n tragen. Mm 5. Februar 1896 wurde ein Sammel- fomitee ernannt, un eine Sausfollefte für Diefen 3med 3n miternehmen. Tas Stomitee bestand ans folgenden Franen: Friederide Boffmage, Magdalena Sönig, Katharine Farmid, Katharine Bähr, Barbara Bett= ftein, Emilie Gifcher, Johanna Groppe, Sonife Diener, Marie Graut, Maria Sand, Emilie Edmidt, Satharine Henreiter und HarieGan. Dicie Sammlerinnen brachten $1166.25 gnjammen. Sie Orgel wurde von der Firma Binnig im Oftober 1896 für $1668 anfgejtefft. 9fm 22. Oftober fand ein Orgelfongert ftatt, das $104 eintrag. 2m 15. 900= pember 1896 mar Orgelmeibe, wobei Er. (S. C. S. Saas vormittags, und Faitor 3. M. Demald abends predigte. Mit Ginichmuß der Orgel wurden für die Gruenerung der Stirche im Sangen $4, 179.46 berans- gabt. Sen Teppich für die Sangeltreppe ichenfte Serr Senjen, und die Liedertafeln Serr Wilhelm $. Reibel ; Serr Steeb erneuerte die Beid)= mning amt AUtar und das Schild an der Stirche unentgeltlich.
Sm Sabre 1897 wurde die Hem Dorfer Konferenz abermals cin= geladen, ibre frühjahrsjigung am 4. und 5. Mai in der Airche 31 halten. Anch diesmal nahmen die Sonferenzglieder ibr Mittageffen bei Serra Out auf Stoften des Frauen-Bereius cin.
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Amt Sabre 1898 feierte die Gemeinde ibr 10jähriges Subilamm und zwar vom 1. bis giun 5. Hai. Ohn Sonntag war vormittags Sauptgottesdienst, und abends Sonfirmanden Reunion; Montag Soun= tagichjulfeier mit Mujprache von Baftor Doering; Dienstag Seier des Stranfen Hut. Vereins, des Säuglingsvereins und des Jugendvereins mit Muyprace von Dr. (M. C. S. Saas; Mittwoch abend Feier Des Granenvereins mit Gejtpredigt von Faftor 3. 88. Oswald, jest Brafi- Deut des Hem Dorfer Winifterinmus. Mun Sonnerftag mar cine gejel= lige Bujaumentimift in Schulhaus. Sin großer Chor mar für Dieje Seier bon Serru Lehrer Schmidt gebildet worden, der unter andern Sejängen auch Saeudel's Sallelujah vortrag. Gr und fein Sohn Georg hatten mit viel fleiß und Musdaner die Mefange mit dem Chor geübt, Die bei Der Seier einen erhebenden Sindrin machten. Das Seft mar ein recht erfolgreiches, nicht zum mindeften die Stoffefte, die $ 474.70 be- trug. Das Stomitee, das die Seier feitete, beftand aus den Serren 3. S. Brunner, Sobu Seeger, Wilhelm Reibel, Balthafar Trautmann und Seinrich Burf.
Snt Sabre 1898 ließ der Singendverein eine nene Sasbeleuchtung in Der Stirche anbringen. Die Soften beliefen fich auf $129.40.
Gm Sabr 1900 wurde während Der Reife des Baftors und feiner Gran nach Europa das Pfarrhaus mit einem Softenaufwand von $182.41 verändert und verbeffert. Sans erftaut waren die Seimge- febrten, als jie das neueingerichtete Pfarrhaus wieder jaben. Das Stomitee, Das Dieje Arbeit beanffichtigte, beftand aus den Serren Safob Sviichef, 65. 28. Wachlet, Mam Entter ind Jacob QuB.
Sm Sahr 1901 wurde der obere Stod des Schulbanjes mit einem Softenanfmand pon $657 erweitert. Sm Sabr 1903 wurde abermals ein Amban ans Edilhans gemacht und der untere Schuframn durch cine Scheidewand in zwei Silaffenzimmer geteilt. Die Stoften beliefen
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jich) auf $$18.39. Sämtliche Sebände wurden nen angeftrichen; der Sontraft lantete auf $311.50. Am Sabr 1903 wurde die Strafe ge- pflaftert und pernrjachte eine Muslage von $313.83.
Und Doch bei allen diejen Verbefferungen founte Sie Gemeinde jid) nicht zufrieden geben. Der Vedante an eine neue Mirche lieb fich nicht mutterdriicfen. Die Sache wurde Den Ernitees übertragen. Sie erfun- Digten jich nach berichiedenen Banplaten, feiner wollte pajjen. Guds lich wurde ein Banplat an Der Gaft Berien Straße, 3milchen Heid und Jacques Etraße, in Borichlag gebracht und nach reiflicher leberlegung beichloffen, eine Spezialversammlung Des Kirchenrats einzuberufen, In Die nötigen Schritte 31 tun. Ficie Beriammlung fand in Der Bobunng Des Serra Machlet am 15. Mai 1895 itatt. Dort wurde nach längerer Debatte beichloffen, obenerwähntes Granditid anzufangen. Mm Diens- tag, den 16. Mai, wurde Der Sontratt zwischen Serra David Stauf= man, Dem Gigentimer Des Grunditudes, und der Sentich en. Intheri- ichen Gemeinde in Elizabeth, 92. B., für Die Euune pon $10,500 ab- geidloffen. Es wurde eine Enbicriptionstifte aufgelegt und in furger Beit fonte mit Siffe einiger (Slieber, Die allein $1500 beiftenerten, $3500 als erīte Bablung gemacht werden. Siejetben Glieder ließen Berbefiernugen auf Dem (frunditiif anbringen, jodaß jest afferlei Bejt- lichfeiten Dort abgehalten werden fönen. Hun (Selber aufzubringen, murde ein Banfondtomitee ernannt, bestehend aus folgenden (liedern: Geo. S. Machlet, 200. Entter, John Lange, Bitb. Bollivage, Serh. Diit- fer, Baf. Miller, Griedr. Hader, QUb. Jung, Grant Torres, Theo. Si- icher, Fred. Stichel, Com. Bartells, Grant R. Gride, Sonis Sear, Seurn Burf, und den Granen: Magdalena Stönig, Statharine Stimuler, Bar= bara Reibel, Friederide Bollmage, Statharine Sarmid, Glifabeth Robin mnd Clien Miller. Borfiter Diefes Stomitees ift John Vange, Gofretär Theodor Sifcher und Echarmeifter Sonis Year. Siejes Stomitee jam-
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DIE ZUKUENFTIGE KIRCHE
mette fleißig und in der Berjanunlung des Rirchenrats vom 18. Juli 1907 founte berichtet werden, daß das (rundftiid bezahlt jei. 65 mißt 169 bei 118 ButB md ift für alle Bmede binlänglich groß gemig.
Am Sabre 1907 fiel der Gemeinde abermals ein Vermächtnis bon $200 ans der Sinterlafenfchaft des langjährigen Mitgliedes Jatob Broeder 31, Das alsbald nach dem Lode des Grblaffers von jeiner Sitive Der Gemeinde ausbezahlt murde.
An Der Gemeindeperjanmmlung vom 12. Mtpril 1906 wurde cin Bantomitee ernannt, Das Blane für einen Sirchban ausarbeiten laffen jolt. Die Serren Georg 28. Rachlet, Daniel Dippel, 28. Stephens, Cheo. Sifcher, 28m. Mener, Jacob Sifichet und 3. 28. Simmenroth wurden mit Dem Baftor an Diejes Stomitee ernannt. Es jeste jich in Ber- bindung mit dem Architeften Sonis Enim jr., Der ausführliche Blanc porlegte. Soweit ift die Gemeinde mit dem Sirchban gefommen. Hoffentlich wird fie bald imstande jein, die Blanc auszuführen mid eine Stirche 3n errichten, Die der Intherifchen Stirche an Chre gereichen mird. Ben aber Das erreicht werden foll, miffen affe Oflieder Sand ans Werf legen und nicht ermitden, bis wir das porgeftedfte Biel er- langt haben.
4. Sapitel.
Die Schulen Der Gemeinde.
91. Die Wochenichule.
Bie jchon bemerft, fing Serr Baftor Diang, auf Bunich Der Ge- meinde, eine Wochenfdmile an und hielt fie guerft in Der Stirche. Dies mar int September 1860. Wir fejen in Protofoll bom 10. September 1860, Dağ cin Zijch für Die Schule angefertigt werden joff. Serr S. Bender erbot jich, Das Sols unentgeltlich zu liefern, und die Serren
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Buidferood und Rabler erffarten fich bereit, Sen Zifch unentgeltlid) herzujtellen. Sin zweiter Lifch wurde von Serru Reibel für Die Schule gemacht, und später mußte ein Dritter pon Serra Buiderood befchafft werden. Die Schule nahm affo 3u. Wie lange fie in Der Stirche gebal- ten wurde, ift nicht vermerft. Am Sabre 1866 wurde das erfte Edmil- haus gebant und (5. Straub als Sehrer angefteltt. Seider tat dies nicht lange gut. Am November 1866 wurde befehloffen, Sehrer Straub miiffe das Schiffotal räumen, widrigenfalls gerichtliche Schritte gegen ibu eingeleitet würden. Ban er die Schule verließ, ift nicht angegeben, intr joviel ift aus den Brotofollen erjichtlich, daß ibm Otto Die- mener im Mint folgte. Am Mai 1866 wurde eine Schulordning ent- morfen und angenommen und der erfte Schulrat ermablt. Er beftand aus Den Serren Sobu Bender, Wilhelm Gride, Gruft Seinemener, Wil- helm Reibel ind dem Baftor von amtsmegen. Leider ift Dieje Schuilord= ming verloren gegangen. Sebrer Riemener blieb bis zum 1. Suli 1868 und Georg Cife wurde angestellt. Unter ihm machte die Schule gute Sortichritte. Sebrer Gife verblieb etma 5 Jahre an Der Gemeinde; am 25. März 1873 reichte er feine Refignation ein, Sie angenommen wurde. Der nächste Sehrer war 3. S. Beterjon von Rem Brunsmid. Er wurde ant 22. Mfprif 1873 angeftelft. Er blieb bis zumt September 1875, dann wurde in Der Kirchenratsfitung bom 23. September 1875 Serr Diedrich Bijt mit einem Schaft bon $600 angeftefft. Er behielt jeine Steffe bis zin Dezember 1882 mid folgte ihm int Ant Serr Georg Schmidt, Der bon Guropa gefommen war und durch Baftor IS. Berfemeier warm empfohlen worden war. HUS Serr Sehrer Schmidt Die Schule antrat mar Sie Schifferzahl febr zujammengejdmolzen, hob jich aber znichends IUnd erreichte unter ihm die bochfte Biffer in unferer gangen Schulge- fchichte, nämlich 116. Leider nahm wieder das Entereffe an der Deut- fchen Schule nad) und nach) ab ud murde fie in eine Samjtagsjchule
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DIE GEMEINDE SCHULE
HAL ...
DER SCHULRAT
verwandelt. Beinahe 20 Gabre war Sehrer Schmidt an unjerer Schule tätig und verwaltete jein Hmt mit affer Erene und Semiffenbaf= tigfeit; auch war feine ganze Familie tätig in der Arbeit an Der Ge- meinde. Sm Sabre 1902 reichte er feine Refignation ein, Sie ange- nommen wurde. Das Verlangen nach einer geordneten Wochenfehle regte jich wieder, es jollte Darin mehr Gewicht auf Die englische Sprache gelegt werden als bisher der Salt mar, und aus Dem Bride wurde ein Dentich Mmeritaner, Friedrich Suitus von Goauspiffe, Sudiana, am 10. Angujt 1902 erwählt. Er nahm an und trat feine Steffe im Gep- tember 1902 an, Sie Schule nahm 31, und es wurde im Muguft 1903 bejchloffen, eine Sehrerin anzustellen. Srl. Hertha Sifcher wurde ernannt und übernahm die Arbeit im September 1903. Serr Sehrer Sujtus reichte am 12. Juni 1905 feine Rejignation ein, Die augenout= men wurde. Mm 23. Juli 1905 wurde Serr Sehrer Sornidel mit einem Sehalt pon $700 bernien und trat jein Mmt am 1. September 1905 an. Srl. Bertha Sicher reichte ebenfalls ihre Refignation als Şiffslehrerin am 21. Februar 1906 ans Rfidfichten auf ihre baus= lichen Bflichten ein, jie wurde angenommen und Frau Sornidel wurde angeftellt. Die beiden, Serr und Gran Soruidel, arbeiten noch in der Schule. Sie zählt zivifchen 70 mnd 80 Schiffer. Gie ift jest 48 Sabre aft. Biele hundert Schiller haben jie bejucht. Sağ jie etwas geleiftet hat, ift an denen zu merten, die noch in imjerer Gemeinde tätig find und einftige Schiffer iniferer Gemeindefchule maren. Unfer Kirchen- rats= und Schuljefretar, Serr Sohn Soll, ift ein Beispiel davon. Fr führt ein mufterhaftes Deutiches Brotofoll, und ift hier geboren und erzogen. Andere fouten mir ihm an Die Seite ftetfen. Hunjere Schule hat nicht ohne Gegen gearbeitet. Wir hoffen, daß jie noch biele Sabre fortbefteben wird. Für eine Dentiche Gemeinde ift eine Gemeindejchule eine Notwendigfeit. Dağ unjere Schule jo fortgeführt werden fann,
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mie es gefchiebt ; daß wir unfern Sindern Bücher und Schreibmaterialien unentgeltlich liefern founen, daß Garten und andere Schulutenfilien angejchafft werden founten, haben mir den lieben Gliedern mjerer Ge- meinde zu verbauten, die joviel nach allen Seiten hin tun. Bir formen es nicht unterfaffen, ihrer bejonders hier in unjerer Seftichrift gut ge- Denten. Ohne fie wäre manches Gemeindeunternehmen gar nicht mog= lich gemefen. Siir Die Schule aber haben jie bejonders reichlich gejorgt. Möge Die Schule noch viele Sabre eine Bflangftatte einer gefunden chriftlichen Grziehung bleiben.
B. Sonntagsichufe.
Sebenfalls mar immer eine Sonntagichle mit der Gemeinde ber- bunden. Leider find Die Anfangsprotofolle nicht mehr vorhanden. Das altejte Brotofoffbuch der E .= Edhuile gebt guriid 3in Sabre 1871. DaB Die Sonntagichule jchon Damals für Die Gemeinde eine finanzielle Siffe mar, ift erfichtfich aus Dem Brotofoff pom 11. Dezember 1871. Ca wurde befehloffen, eine Sohlenredning der Gemeinde bon $40 311 bezahlen.
Grithe fchon nnrde darauf gedrungen, daß Sie Sonntagichiiler Sansaufgaben betonmien, die fie während der Woche lernen jollen, da- für foffen fie Brämien betonmen. MUs folche wurden biblijche Bilder berteilt.
Die Sonntagichnlarbeit ging ihren Weg ruhig weiter. Wichtiges gejchab in Den nächsten Sabren nichts, mir Sağ im April 1876 berichtet merden fonnte, ein neues Sarmonium im Bertbe von $85 jein angetauft morden.
Sm Sabre 1883 wurde, mie überall in ujerer lutherifchen Girche hierzulande, auch bei uns Luthers 400jähriger Geburtstag gefeiert. Die
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LEHRER UND LEHRERINNEN DER S. SCHULE
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Sirche wurde zur feier von den E .= Gdpillehrern fejtlich geidmidt und Die Stoften Durch freiwillige Beiträge aufgebracht.
Em Mai 1884 wurde Die Sonntagicule, die bisher in Der Girche gehalten morden mar, in zwei Abteilungen geteilt. 3um Superinten- Denten der oberen Abteilung wurde Serr Jacob Stichel gewählt und ift es bis zum heutigen Lage (1908), aljo 24 Sabre lang geblieben; Serr 3. 8. Brimmer wurde 3mm Superintendenten der unteren Abteilung int Schulhaus gewählt. Su Semjelben Sabr wurde aus den fonfir- mierten Echillern eine Bibelflaffe unter Leitung des Bajtors gebildet. Dieje Abteilung mirde jpäter in den oberen Stod des Schulbaujes pers legt und ift jest unter Leitung von Theodor Sifcher. Noch inner, jo oft er Beit hat, minuut der Baftor Die Gountagsleftion mit der ganzen Bibelflaffe Durch.
Sm Februar 1886 wurde bejchoffen, Gannuelbiichjen für Diffion in Der G .= Schule einzuführen; Dieje find heute noch im Gebrauch. Auf Dieje WScije find in 21 Sabren $2550.37 gejammert worden.
Smt Mai 1891 wurden fleißtidets eingeführt und eine zeitlang beibehalten. Die Kinder jolften fleine Epriiche auf Starten gun 2019- mendiglernen befommen, für eine Anzahl gelernter Sprüche befanten fie eine größere Starte und für eine Anzahl großer Garten ein Buch afs Brämie. Später wurde an Stelle Siejer fleißfarten Der Ratechismus gejest, und follen jett die Sinder Den fleinen Statechisums mit den fünf Saupfftiden Lernen. Die grundliegende Sdee ift, daß unfere Echii- ler bejjer vorbereitet in den Ronfirmandenunterricht fonunen.
ut September 1892 ichafffe Die Sonntagichule ein neues Sar- monimn für den Gebrauch der unteren Abteilung der G .= Schule für $85 an, Das heute noch int Gebrauch ift.
Seit Dem Jahr 1898 werden alljährlich au folche Rinder, Die feinen Gountag im Sabr in der Sonntagfoule fehlen ein Breis am
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Jahresfejt gegeben. Diejenigen Rinder, Die einen Sonntag fehlen, friegen einen 3meiten Breis. Strantheit entichuldigt, jo daß afjo Stinder, Die Durch Strantheit vom Bejuch Der Sonntagidle verhindert find, ihrer Brämie nicht verluftig gehen.
Lehrer und Lehrerinnen erhalten ebenfalls auf Beichfuß Der Conn- tagichule einen Freis, men jie bis an ihrer Berbeirating im MUmt bleiben, und zwar entweder ein Sonntagicilbuch oder eine Bibel.
Sm Sabre 1905 faufte Die Gemeinde eine Baustelle, wie früher erwähnt, und die E .= Schule beichloß zum Banfond beizutragen, und 3mar Durch jogenannte ,, Bunch-cards". Auf Dieje Beije erzielte jie beim erftemnal $288 mnd beim zweitenmal $153.
Sm Sabre 1906 wurde eine neue Sinteilung der Sonntagidnile vorgenommen. Alle jolche Stinder, die nicht lejen tonnen, bilden eine bejondere Abteilung; Dan fommen die, die etwas weiter porgeschritten find, Dann Die, Die lejen tonnen. Die beiden erften Abteilungen jind im Edytlhaus untergebracht, die andern jind in Der Stirche.
Sefters ichon hat die Sonntagidmile der Gemeinde ausgeholfen und mar jederzeit bereit, wenn nötig, für Gemeindezmede aus Der stajje beizujtenern. Sireft aus Der Rajje hat jie $308.69 gejchenft. Sejammelt für Den Baufond hat jie bis jest $141.
Der altejte Sehrer in unjerer Sonntagidle ift Serr 3. S. Brun- mer, Der jest im 70. Lebensjahr jtebt und noch regelmäßig jeden Sonn= tag feine Mlaffe berjiebt.
Die Sonntagiduile mar jederzeit eine Etiige der Gemeinde und in Diejen 50 Jahren jind viele ihrer Schiller in die Reihen Der Sfieber eingetreten und nehmen heute noch tätigen Anteil an ihrer Arbeit.
Gie zählt 37 Sebrer ind Lehrerinnen und 445 Schiffer.
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DER KRANKEN UNTERSTUETZUNGS VEREIN
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DER JUENGLINGS VEREIN
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5. Rapitel.
Unfere Bereinc.
21. Der Granfen=Unterftiitungsverein.
Der Granfen-Unterftigungsverein ift Der altefte Berein mujerer Gemeinde. Heber Denjelben berichtet Der Damalige Sefretar, Serr Gmil Authenaner, beim 30jährigen Jubiläum des Bereins in Sabre 1900 wie folgt:
„Mm 23. Samar 1870 perjanmelten fich etliche Mitglieder un= jerer Gemeinde und beichloffen, einen driftlichen Berein zu bilden. Der Rame Des Bereins war: Fortbildungs= und Unteritiigungs-Berein Der Dentich=en .= Intherifchen Gemeinde in Elizabeth, 22. 3. 9 1. Februar 1870 unterzeichneten 17 Mitglieder die Souftitution Des Bereins. Sm Sabr 1874 jchied jich) der Berein in zwei Zeile, Der eine für Sortbil- dung, genannt Jünglingsverein, Der noch heute bejtebt, und Der andere zur Unterftigung, befannt unter dem Ramen Granfen=luterftiigungs- berein Der Sentich-en .= Intherifchen Gemeinde."
Der Berein bejteht mi 38 Jahre. Er bat manches Bute mirfen Siirfen. On Strantengeld hat er $4605.41 ausbezahlt; an Sterbegeld $1900. Seine Bejchente an Die Gemeinde belaufen jich auf $900.30. Bedürftigen liedern hat er mit Geldimmen ausgeholfen. MUjo, er Darf fich mit feiner Arbeit jeben laffen. Gben jest ift er im Bachjen begriffen; viele junge Leute haben jich angeichloffen. Sein Stapital beträgt nach Der jährlichen MUbrechming (1908) über $1900. Geine Sliedzahl ift 44. Bon Den Briindern leben noch Mam Gutter, Gruft Sonas, Safob Out inid Nicholas Gutter.
3. Der Sunglingsverein.
Wie aus dent Borgehenden erhelft, ift der Sunglingsverein cin SpröBling des Stranfen=Unterftigungsverein. Geit Dem Sabre 1874
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ift er felbitandig. Sie Brotofolle meijen nach, daß in früheren Sebren allerlei mijjenschaftliche mid praftijche fragen zur Debatte famen. Sinen nenen Aufidung nahm der Verein mit dem Bon Des jenigen Schulbanies, Denn mm founte ihm ein bejonderes Sofal eingeräumt merden. Dies ermöglichte ihm, jede Woche zujammenzufommen, mas heute noch geschieht. Nach Dem neuesten BejchluB fonunt der Ber- ein jeden Dienstag zur Unterhaltung, und an jedem er iten Dienjtag Des Monats zur Erledigung jeiner Mejdhafte Bujanmien.
Der Berein bejist eine jchone Bibiliothef von dentich und engli- ichen Werfen, Sie beffer von den Gliedern beniist werden jollte; Denn junge Leute jollten juichen, jo viel als möglich ihr Wifien zu erweitern.
Bu manchem hat der Jünglingsperein Den erften Muitoß gegeben. Von ihm ging der Sedanfe aus, einen Muban ans Schulhaus gu ma= chen. 2015 Die Gemeinde Grundftide faufte, verpflichtete jich Der Berein $700 gur Sanfiume beizutragen und zahlte baar $600, Den Heft ver- sinft er, bis er ibu bezahlen faun. Am Sabr 1896 ließ er einen Zauf= itein im Werte von $61.15 anfitelfen. Sm Sangen hat er an Ges ichenten und baar Geld $1664.63 zur Gemeinde beigetragen. Gr zählt Der Vifte nach etma 100 Sfieber.
C. Der Granen-Berein.
Gin Grauen-Verein besteht jeit Sem Gabre 1875. Um 11. Oftober Diejes Sabres verjanunelte jich eine Anzahl frauen der Deutich-en .= Inth. Gemeinde, um einen Grauen Unterftigungsverein für die 3u obiger Gemeinde geborender Frauen und Jungfrauen zu gründen. Cine Sonftitution wurde entworfen und angenommen. Sie eriten Beamten maren: Kräfidentin, Gran Katharine Noch; Bizeprafidentin, Barbara Martin (pater Beislogel); Cefretarin, Anna D. Beber; Echabmei= fterin, Marie Senbach; Verwaltungsrat: Die frauen Wagner, Bar-
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DER FRAUEN VEREIN-1 GRUPPE
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DER FRAUEN VEREIN-2 GRUPPE
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DER FRAUEN VEREIN-3 GRUPPE
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DER FRAUEN VEREIN-4 GRUPPE
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bara Heibel und Bajtor S. Etidfin von amtswegen. Diejer Verein unterītiiste jeine stranten anfänglich mit drei Collar wöchentlich und später mit fünf Dollar. Mber außerdem war der Verein eine Silje für Die Gemeinde. Wenn es Geld zu sammeln gab, jo unternahmen es die (lieber Des Granen Vereins. Zo wurden im Sabre 1885 nene Lep- piche und neue Mitaritible beschafft. Doch Sollte diefer Verein nicht mehr lange mäbren. Die Mliederzahl nabit ab und das kapital eben= falls, mid in Sabre 1887 (Bite jich Der Verein auf. Das leute Bro- tofoll trägt Den 29. Dlai 1887 als Satım.
Bmei Sabre hatte nun die Gemeinde feinen Branen Berein. 3m Fahr 1889 erwachte der Gebaute, einen neuen Verein ins Leben zu rufen. Mit 12. Mai 1889 fand cine Berjanmlung von Frauen ftatt, Die fich 31 einem neuen frauenverein zujammentin wollten. Bei einer 3meiten Ber- jaumulning ant 19. Hai wurde eine Souftitution angenommen und fol= gende Beamte gewählt: Kräfidentin, Bran Youife Schulze (jest Bran Althoff); Vizepräsidentin, Gran Mojinta Genjen; Edfretarin, Gran Glifabeth Suthenaner; Echarmeifterin, Bran Marie Stichel; Bermal- tungsrat: Gran Ottilie Gieß, Gran Ratharine Babr und Gran Marie Sauber. Auch ein Wohltätigkeitsfomitee, bestehend aus den frauen Emilie Schmidt, Marie Brummer, Satharine Sinnen, Marie Sauber und Smilie Sifcher, wurde ernannt. 3mei Sauptgivecfe hatte fich Der Verein zur Aufgabe gemacht, nämlich: Unterftigung Der Gemeinde, und Wohltätigkeit. Mu Diefen Aufgaben hatte Der Verein bis zum ben- tigen Lag festgehalten. Wenn wir zujammenftellen, mas der frauen- Berein für die Gemeinde getan hat, jo ergibt jich cine Enmme pon $2335.15. Für Wohltätigfeit hat er jeit feinem Bejteben $271 ans= gegeben. Für Die Wirche hat er außer baarem (Seld manches getan. Mehreremale jehafte er Teppiche an. Gr jammelte für Die Orgel im Jahr 1896 $1166.25 und jchoğ den Heft aus Der Staffe 3u. Er bejchaffte
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die Htar- und Saugelbetleidung. Gr peranftattete Wafferfahrten 3mm bejten der Gemeinde. Er gab den Sauptteil zur Schildentilgung. Gr jtenerte $200 zum Montant Des Grunditids an der Serien Etr. bei. Seit Jahren bezahlt er die Binien auf die Gemeindejohnid. Gr ift Der ¡tärffte Berein in Der Gemeinde und zählt 254 Mfieber. Gine mit dem Berein verbundene Sterbefafie hat ichon viel Ontes getan. Die Auflage im Eterbefall beträgt 25 Cents. Stirbt ein lied, erhalten die Sin= terbliebenen $35.
D. Der Jugendverein.
Om Balmjonntag, den 10. April 1892, fand die erfte Reunions- feier affer Sonfirmierten unjerer Gemeinde ftatt. Stliche hundert von früheren Konfirmanden nahmen an Der Seier teil. Es mar cin jebr erhebender Mottesbienft. Sa fam bei manchen Teilnehmern der (Se- Danfe, einen Berein 3n bilden, um die Augend enger mit der (Semeinde 311 verbinden. Gs murde auf den 28. April 1892 cine Berjammlung einberufen, die jebr gut bejucht mar, und wurde beichloffen, einen Bers ein zu gründen, der den Namen „Jugendverein Der Dentich-ep .= futh). Gemeinde“ führen joff. 9116 zeitmveiliger Sefretär wurde Serr Gmtil Yuthenaner erwählt. Gin Somitee wurde ernannt, um eine Sonjtitu tion anszuarbeiten. Es bejtand ans den folgenden: Sohn 91. Put, C. Authenaner, 28. Gieß, Mary Schmidt, Emma Graves und Minnie Depres. Sies Stomitee legte in Der nächsten Berjammlung am 12. Mai eine Ordning vor, die angenommen wurde. Es wurden inter Diejer Ordming folgende Beamte erwählt: Kräfident, John 9. OnB; Grito Bizepräfidentin, Autie Schneider; Bmeite Bizepräfidentin, Sath. Sall; Brototollierender Sefretar, Smil Authenaner; Sinan3=Sofrefarin, Marie Edmidt; Edhatmeisterin, Comma Graves; Verwaltungsrat, Yonije Salathe und Som. SieB. Bmed des Vereins joltte jein Unter-
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DER JUGEND VEREIN
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haltung und Belehrung jomie Unterftiitung der Gemeinde. Diefe 3mede hat der Verein jeither im Auge behalten. Gr ift ein Mittel ge- mejen und geblieben, in unjere jungen Sente enger mit der Gemeinde 311 verbinden. Wo immer er helfen founte, bat er mit eingegriffen in Die Gemeinde Arbeit. Shin ift die neue Beleuchtung in der Stirche 311 verdaufen, die im Sabre 1898 mit einem Softenaufwand bon $129.10 angebracht tourde. Es im Gahr 1896 Die Stirche renoviert wurde, übernabin der Berein die Beschaffung eines Sejepults und ließ ein (Se- länder in den MUtarram errichten. Sies verurjachte eine Auslage bon $37.20. 3im Mutanf des Grundftiis verfprach der Sugenderein $700 beizutragen und jo lange die Autereffen auf dieje Summe Ju gab Ien, bis er jie gang dedfen fann. Mn den $700 bat er bis jest $300 abgetragen. Sein Vermögen beläuft jich jest (April 1908) auf ctiva $1012.00, denn 5 Mftien des Banvereins, die Der Berein übernom= men hatte, find neulich ausgelaufen. Mnt Bejchenten und direft aus der Raffe hat Der Berein bisher $1069.50 an die Gemeinde abgegeben. Gr zählt 80 Slieder und hat auch eine boffiningsvolfe Bufunft por jich).
C. Der Habverein.
Sobald Der Gedante an einen Stirchban in der Gemeinde Raum gemann, hieß es: Wir miiffen jest Wittel und Bege finden, um Geld aufzubringen. Da meinten etliche Granen, Durch einen Habverein foune man helfen, und zwar jollen Glieder des Granen Vereins und mer fonft noch wolfe, cimal wöchentlich gujanmen foumen und Mrtitel gummi Bertauf bersteffen. Der Grlos jolt für die nene Stirche zurückgelegt werden. Der Verein hat ein Stapital von $350 auf Der Bout De- poniert. Much arbeitet der Berein zum beften der „, Saijenbeimat ginn Rinderfreund" in Serjen City.
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Damit haben wir einen leberblic über die ängere Bejchichte un- jerer Gemeinde in den 50 Jahren ihrer Griften3 gegeben. Die innere Beschichte läßt fic) nicht auf diefen Blättern wiedergeben. Den Zegen, Den ns Gott gefcheuft, Die Gaat, Die ausgeftrent worden ift, die früchte, Die daraus gemachien, die Siebesarbeit, Die die Gemeinde hat tun diit- feu, affes das läßt fich nicht in Borten jagen. Ranjende haben das Bort des Serrn hören Dürfen, Ranjende find guin Siich des Serru gegangen, Laufende find getauft, fonfirmiert, getraut worden, Zan= fende bon Sindern find in unjerer Sonntag= und Wochenichile unter- richtet morden, an Laufenden von Färgen ift ein Wort des Eroftes ge- redet morden; denn auch bei uns ift eine große Gemeinde in den 50 Sabren aus Der ftreitenden in die triumphierende Stirche perjest morden. Das alles ift ein Leif der innern Gefchichte der Gemeinde. 3meierlei laffet uns bitten. Das eine ift: Gott molte uns verzeihen affe Sünden 1mnd Fehler, die mir afs Gemeinde begangen haben, Seun im Gemeinde- leben gibt es auch allerlei Gebrechen; das andere ift: Sott wolfe auch) ferner das Bert unjerer Sande fordern und schließlich muß das Sob auf infern Sippen fein:
Nicht uns, Serr, nicht uns, jondern deinem Ramen gib Chre nm deine Gnade und Wahrheit. Bjafm 115, 1.
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Jubiläums=Somitec.
Baul Wittfe Er., Sobn Salt, 3. AS. Sinnnenroth, Youis Year, Gruft Gridfe, Wilhelm Bollmage, Friedrich Moichberger, Baltbajar Eraut= manu, theodore Bijcher, Sarry Beber, Dif Muna Stoenig, Wirs. Mag- Dalena Stoenig, Wirs. Barbara Heibel.
Beamte Der Sentich Gv. Inth. Gemeinde in Glizabeth, 2. 3., vom 1. Diai 1908 au.
Sirdenrath. Baftor C. (S. Siid;er.
Borfiter Der Erujtees: Jacob Yut.
Sinan3-Sefretar: 8. 3. Schneider.
Brotofollirender Sefretär: 3. Salf.
Schabmeffter: 3. 98. Simneuroth.
Solleften=Verwalter: S. Serres.
Mujer den Obigen:
Meltejte : S. S. Miadiet, s. Burf, B. SSittfe. Erujtees : 3. Stlichel, 91. Sartmann, (S. Miitter. Boritcher : 3. Lange, V. Year, . Edmize, G. Fride.
Schulrat :
5. 28. Machlet, S. S. Machlet, Wdolph Machlet, Jacob Sinechel, Sobu Sall.
Sonntagichulc.
Superintendent der erften und zweiten Mbtbeilung: Serr Jafob Stiichel.
Superintendent Der dritten und vierten Motbeitung: Serr Lehrer Sornidel.
Superintendent der Bibelflaffe: Serr theodor Siicher.
Gofretärin: Sedmig Sicher.
EchaBmeifter: 5. Burf.
Bibliothefare: S. Roch, H. Diever, 28. Mener.
Die Sonntagichule wird jeden Sonntag Nachmittag um 2 lthr gehalten.
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Stranfen=Interftigungs-Berciu.
Bräfident, 2. Entter; Bize-Braj., &. Sange; Sefretär, S. Burf; Echat- meifter, friedrich Bader: Bermaltungsrath: &. 3. Schneider, Theo. Sifcher, friedrich Edmilze. Er verjammelt jich jeden erften freitag int Monat.
Jünglings=Bercin.
Bräfident, Sohn Sall; Bize-Brafident, 21. Young; Brot. Sefretar, 98m. Sride; Sinan3=Gefretar, Vonis Year; Echarmeifter, Am. Simenroth; Bibliothefar, Gmtil Editer; Mufieber, Charles Gride. Er perjanmmelt jich jeden Sientag Mbend. Sejchäftsfitung jeden eriten Dienstag im Monat.
Frauen=Berein.
Bize=Fräjidentin, Magdalena Stoenig; Sefretärin, Barbara Heibel ; EchaBmeifterin, Ratharine Stimmler. Er perjammelt jich jeden erften Conneritag im Monat. Om Granen = Berein ift cine Sterbetajie, auf die mir be- fonders animerfiam machen.
Jugend-Bercin. Bräfident, 8m. Lange; Brotofollirende Gefretarin, Drs. Marie Gride: Finanz=Gofretärin, Srl. Ottilie Sönig; Schabmeifterin, &rl. Sillian Günther. Beriammelt fich jeden 2. und 4. Souneritag im Monat. Wäh=Berein. Bräfidentin, Smilie Summenroth; Gefretarin, Marie Bellmer; Schabmeifterin, Magdalena Soenig. Berjammelt jich jeden Freitag Nachmittag in Schulhaus.
Gemeindejehlc. Sehrer: Serr ind Gran Sornidel. Schifftunden 82-113 Vormittags, 1-3 Nachmittags.
- Bücher frei. -
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DER KIRCHENCHOR
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DER KIRCHENRAT DER DEUTSCH EV. LUTH. GEMEINDE IN ELIZABETH, N. J.
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