USA > Ohio > Auglaize County > Saint Marys > Ninth reunion of the 37th Regiment O.V.V.I., St. Marys, Ohio, Tuesday and Wednesday, September 10 and 11, 1889 > Part 7
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fubftantiell ber Cijenbahn gefolgt, die fajt in mejtlicher Richtung nad) Atlanta führte. Bur Rechten ftand die 1. Divijion (General Boobs), und ungefähr eine Meile weiter zurüd Schofield mit dem 23. Corps, zu folge beffen die Eruppen= lette in nördlicher Richtung von uns unterbrochen mar. Unjere 2. Brigade der 2. Divifion bildete das Centrum des 15. Armeecorps und nahm eine prominente Stellung ein. Das 37. Dhio Agt., zu dem meine Bentgleit gehörte, lehnte fic) sur Linten an das 47. und diejes wieder dent 54. an, neben dem fich) ein tiefer Gifenbahn=Furdichnitt befand. Nechte von uns war DeGras's Batterie aufge: fahren, abgeprost und fertig zum feuern .. Unmittelbar hinter uns ftand ein Badjteinhaus und vor uns ein weifangeftrichenes framehaus, umgeben von . Geftrupp und Bäumen auf wellenförmiger Bobenformation.
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Rody weiter vor uns lauerten die Conföderirten uns anzugrei; .:. MRit einem Schnaps in ber gelbflajche und gesteigerter Bernichtungsmuth wollten fie uns zweifellos abidjladten. · Diejelben mußten fich eben die Etraße nadi dem Diten, die wir bereits abgesperrt hatten, zu öffnen und die Berbindungelinie mit der Bafis ihrer Bufuhren wieber herzustellen juden. Dir jcheint es jest, als habe man uns Gündenbode damals babin gelodt, mo man uns gerade haben wollte, mit der Mbficht, uns beim erjten Muprall vollständig zu annibiliren. Dic bom Feinde aufgeworfenen. Growverte, die ihm als Dedung gebient batten, mut= den für uns offenbare BloBjtellung, da die Brujtwehren hinter uns und buichiges fchluchtiges Terrain, zum Berited einer Angriffs=Colonne wie geschaffen, jid) vor uns befanden. Die einfachften Borjicht&maBregein waren außer ?cht gelajjen morden. Das 21.8.6. ber Rriegswijjenichaft ichien vergejien zu jein. Anjtatt Bionteren Schaufeln in die Saude zu geben, nnjere pretäre Lage zu verbefjern, vertändelten wir folbatifc) leichtfinnig die foftbare Beit. Ginige fangen jogar- und das war mit echtem Galgenhumor:
„Morgenroth! Morgenroth! Leuchteft wir zum frühen Zod ? Bald wird die Erompete blajen, Dann muß ich mein Leben laffen, 3ch und mancher Ramerad !
Raunt gedacht, laum gedacht, Bar der Luft ein End gemacht! Beftern noch auf ftolsen Rojjen, Heute durch die Brujt gefchoffen, Morgen in das fühle Grab!"
Wie ich fpäter belehrt wurde, waren wohl Unitalten jur Bertheidigung
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getroffen worden. 3ch war jedoch nicht im Stande, das Hejuttat von meinem befdjrantten Befichtefreije aus gu entbeden. Dir, dem hinter der Linie Bejinds lichen fdjlen es, als ob tein Epaten angerührt, feine Gaju .. e ' Erbe aufgeworfen, lein Baum gefällt wurde; als wenn wir uns eben hun Bemußtfein unferer Schlag= fertigteit und Schufbereitjchaft verhältnismäßig ficher fühlten. Dochftens murbe eine Elrailleurlinie ausgejcjidt, weil das eben jo gebräuchlid) mar. Erof ans icheinender Gorglojigteit deutete alles darauf hin, daß es etwas geben würde; es lag fo gu fagen in der Luft.
Bie id) fcon früher bei joldjen Gelegenheiten gethan batte, orientirte idy mich) auf eigene gauft in Betreff unferer relativen Bofition, um zu jehen, wie man fic), wenn's wittlich) losgehen follte, gehörig beden, und im falle, daß der Plusgang eine jojicfe Bejtalt annahm, eine Art Sinterthür finden tonnte, durd) die man fid) auf frangofifche Weile gutiidzuzichen vermochte. Writ folthen Be= danten befchäftigt, bejticg id) bebujs einer Recognojcirung, von oben herab bas Dadı des fchon genannten im Bau begriffenen Badfteinbaujes. lInd wittlich) von dort aus erblidte ich ein Defile, das fic in einer nördlichen Richtung hingog, und bewunderte gleichzeitig die feiten Dauern des Saujes, durch die Geldhoffe nicht wohl dringen tonnten. Hinter dem Dauje war man ficher geborgen; ber Blat war für ein temporäres feld. Bagareth gang befonders geeignet. Cin Beber begreift, daß man ein jolches nicht in der front vom Regiment aufidlagen fann. Dağ meine Befürchtungen von einem nabenden Angriff begründet maren, wurde in gang turzer Beit demonitritt.
BBle nach briidender Gchwile eines beißen Gommertages der heftige Sturm oft plöflid) gewaltjam bervurbricht, jo begann mit milder furie die Schlacht von Atlanta. Die Ranonen donnerten guerjt am außerften linten flügel, ¿war noch weit von uns, wo das 17. Corps laum Bojto gejagt haben Konnte und wie ich) jpater erfuhr, vom feinde theilweije umgangen worden war. Bald ers fchien jebod) das Schlachtengetümmel unheilvertundend näher und näher fonts "miend.' Lauter ertlangen die Commandoruje und zahlreicher jaujten und beul= ten, brauften und pfiffen die Beidhoffe, gleid) unheimlichen Dämonen, über das im bellen Sonnenschein daliegenSe Schlachtfeld. Das Ungliid jobreitet fdnell ! Die Zirailleurs in unjerer front fielen citigft gurud nud berichteten athemlos, daß fich) der feind auch unmittelbar vor uns mafjenhaft gufammensiebe. Der Donnerlaut der Vefdisse zur Linten wurde ftatter und braujte tornadogleich beran.
fler muß id bemerten, daß die Stätte unjeres Corps einigermaßen ges . jawadt worden war, da Dberft Bangelin's Brigade auf Drore von Wie Bberjon -und das war feln lefter Befehl-abcommandirt worden war, dle Side zwijdjen
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المجم حلوه
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dem 16. und 17. Armeecorps zu füllen. Cine weitere Brigade unter Dberit Martin wurde fpäter ebenfalls nach dem linten flügel entfandt.
Inzwischen trang die Stunde zu uns, General Megherjon fei gefallen. 3ch fat) General Logan, dem durd) dejjen Zod das Ebercommando der Armer von Lenneffee zugefallen war, Befehle austheiten, Adjutanten abichiden, Erups pentirper dirigiren, mit der Mbjicht die Sturmfluth zu fremmen. Diebr Du= nition wurde hergejchajit und die Zafden mit 100 Batconen gefüllt. Nachdem Garden und good auf unjere linte flante anfturmend diefe."e zurud gedrängt hatten, brachen des feindes Schaaren unter Lieut. M. B. Stewart, der Folt's altes Corps commandirte, gerade vor uns in ungejtimer Beije hervor. Bum Blüd für uns waren beide Angriffe nicht gleichzeitig unternommen worden, denn dann hätte die Mijaire febr fchlinin ablaufen tonnen. Um den fintenden Ruth ber gu Lobe gebesten Jobnies neu zu beleben und deren Courage frijdy angus fachen, fchien es gebräuchlid) zu jein, wie ich jchon früher, &.B. bei Dallas bes mertt batte, vor einer geplanten Attade gu fünftlichen Dritteln zu greifen. Denn offenbar hatten diejelben bei Diejer Gelegenheit eine doppelte Ration von Cuars tiermeifter=Whistet) gezogen. Wir felbft, der Negiment&=Raplan nicht ausges ichloffen, faunten ja Hle dejjen Tragweite. Buthentbrannt und mit Gejichtern geröthet, wimmelten jie durch den obengenannten Cijenbahn=Durchichnitt der uns begreiflicher Beije weder bejejtigt worden war, noch vertheidigt wurde, da ders felbe bon Truppen gänglich) entblößt war. Gleichzeitig fturmten fie majfig auf der füdlichen Geite des großen weißen Framebaufes hervor und dirett auf uns 108. Diejes hatte eben jchon am Morgen rajitt werden jollen; und das war eine andere Unterlafjungsjinde. In einer turgen Gpanne Beit wurde die Situation unerträglich). Meingewehr= Feuer Inatterte. Der jandige Boden wurde durch bie einfchlagenden Rugeln budftablid aufgewühlt. Die Batterie zur Linten der Gifenbahn war tampfunfähig geworden, deren Bejpann von Daulejein erfdoffen und Deunition verjchoffen.
Unfere Brigade, dem Beifpiel Ser Eruppen gur Linten folgend, brach ftufenteife ab; einzelne fielen zurinc, andere folgten, ganze Compagnien retirirten und gulest befand fich) unfer eigenes Diegiment im Veidwindichritt auf dem Hudzug.
Bay tonnte von dort, wo ich) ftand, nur einen fleinen Zheil des Gelachts felbes überfchen und die Ausdehnung unjerer temporären Niederlage nicht ers meijen. Doch Spielten fich auf dem Kleinen Felde vor mir recht tomijuje Ecenen ab. Noch febe id) lebhaft vor meinen Augen einen Gergeant, ich glaube er war . von Comp. S., wie er im Laufen ploflich fteben blieb, lehrt machte, jielte urs feuerte, als ob er, der einzige, vermochte, den nachdringenden Laufenden ein Dalt zu gebieten. Cofort nahm er jajleunigft die Studyt wieder auf und blieb
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anfdjeinlich) unverlegt. Wir jchien es, als ob der feind die leute Rugel im Laufe . berichofjen hatte, oder fid) nicht Beit nehmen lounte, das Berrebr wieder zu laden.
Da jaby id) General Dorgan 2. Smith, der im Beten mit großer fertig= teit begabt war, wie er Simmel und Erde anjiehte, die Leute guin Stehen gut bes wegen. Uber all fein Bejdhvoren war vergeblich). Schon umringte man ihn und ftad) nad) ibm und dem Schimmel, den er ritt, mit Bajonneten; da gab er bem Fjerde die Gporen und galoppirte davon. -- 3c) glaube, er muß febr weit fortgeritten fein; mir wurde erzählt, daß er nie wieder zu feiner Divifion zurid= tebrte.
Und als ich den Lieutenant Niau vom Daytoner Bodenblättden, im bollen Niidzuge begriffen, mit militärifther Edneidigteit burd das Senjter des Laufes, gerade über mir, mit Zodesverachtung fpringen jah und das Beite zu gewinnen fuchte, da dachte ich, jest ift auch) deine Beit gekommen, jest hat es, wie man fid beim Regimente auszubruiden pjlegte, gelchellt. Edjon viele der linfri= gen waren in den Laufgräben vor dem Badfteinhanie von den Rebellen aufge= gabelt worden, fo unter Andern mein freund der Capitan Eduls, der mit den Blänllern athemilos guriidgefallen war. Er hatte fid) auf dem Rüden lang hin= geftredt und feuchte und ftofnte: „Sch fann nicht mehr! Somm wie es wolle ; mit ift Q(les einerlei, todt oder let nbig!".
Øber aud) ernfte, tragifd) endende Scenen wurden mir vor die Mugen ge= führt. Der Schlachtentod war an Biele herangetreten, die auf dem Bette der Chre ihr junges Leben hatten niederlegen mujjen. Doc) wo mar damals die Beit gur lage ? linter den Lobten befand fich auch ber arme Baul Bittich). Cr war burd) den Ropf gejchojjen worden.
218 Pietät für die Delben, die auf dem Schlachtfelde blieben, präfentirt bas Wemehr! Gentet die Sahne! Berglegt eine Ehrane! Huit ihnen nach: „Chre ben Wanen unjerer gefallenen Rameraben!"
Gewöhnlich war ich bei jolthen bes menfchen Bravour erprobenden Affais Dren.der erfte im Laufen; doch) ichien ich an jenem Lage der leste gu fein, nicht weil ich) braver war als die Andern, fendern einfad) aus dem Grunde, daß ich, da ich mit Bermundeten bejdaftigt war, den limjang und fatalen Musgang des feindlichen lleberfalls nicht früh genug ertannte. 3c) muß; Gier, ftol; auf meine Farben, gleichvie Dberit Ciber auf jein preuBifches Diajors: atent, binjujugen, daß ich gerade damals größeres Bertrauen auf die Unbegivinglichteit unjeres fiege&gewijjen Deeresfchaaren, und namentlich auf die erprobte Zapjerteit unferes ftrammen Regiments feste als je zuvor, jumal da wir feit dem Hudjuge von Fayetteville nur immer vorwärts maricirt waren.
· Der liebermacht muß man jedoch weijen. Much) ich war endlich bereit, Ferjengeld zu geben. Aber noch) che id) meine Wiise gefunden hatte, befand
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fic) der Seind zwijchen mir und meinem Regiment, und nur der Gile und dem Stürmen jener hatte idj es zu verbanten, daß id) nicht auf der Stelle erfdjoffen oder fofort eingemldelt wurde. In der Zhat legte einer aus cinem Erupp bor= übergebender Soldaten das Bewehr auf mich an, wurde aber von jeinem Lieute= nant am Echießen verhindert, indem diejer auf die weiße Bandage hindeutete, die id) juin Beidjen, daß ich mich auf Unade oder lingnabe ergeben habe, bod) in der Luft fdpvang. Cie betrachteten mid) bereit? „,hors de combat" und liegen mich in tiefen Betrachtungen über des Dienichen Saidjal&=Zuden einfach fteben. Berichiedene Niettungspläne durchfreugten mein Gehirn. Gin Entichluß mußte fc)nell gefaßt und rajd) ausgeführt werden. lInter das Saus zu friechen, was Andere, bedrängt wie fie waren, gethan hatten, fiel mir eben In meiner zugefpits ten Lage nicht ein. In der flucht nur lag mein feil! Da gejchmind, nachdem der größte Schwarm vorbeipafjirt war und das Getofe fic etwas entfernt hatte, befann ich midj auf die bergende Schlucht gen Norden, und berfuchte diefelbe, fo fchnell als mid) die Beine tragen fonnten, ju erreichen, um auf einem Umwege guriid zum Regiment zu gelangen. Hugejpornt vom Eriebe ber Gelbiterhaltung und dürftend nad) gulbener freiheit rannte id) an DeGraB's Batterie vorbei, deren Fjerde gufammengejdcijen worden waren und deshalb nicht hatten fortges fchafft werden tonnen, und liej - - johnurftrads in die Dande eines 6 Sub mejjen= den Rebellen=Sergeanten, der mid) gang gemüthlich fragte, wo ich binwolle. Ilthemlos erwiederte ich, daß ich im Begriff jet, Atlanta zu nehmen. Dabin ju gelangen, fönne er, mir entgegnend, den Weg weijen, und unhöflich und aufdring= lich wie er war, bot er mir feine unerwünschte Begleitung an. Co wanderten wir Arm in Arm nach Atlanta. Der Lümmel hatte ja auf dieje Beije eine charmante Gelegenheit, vom Schlachtfelde fich wegzudruiden.
Run meine herren und Damen, Gie werden fdjon lange erratben haben, daß ich an jenem unvergeßlichen Lage Atlanta nicht einnahm, jondern nach Atlanta genommen wurde. Es wird Ihnen aber audy aus dem Obigen Mar ges morden fein, daß an diefem meinem Drifgefchid, das man in ftudentijcher Mus' drud&weife Fech nennt, nur Charles Sipp und die übrigen Generale Schuld waren.
Comit war ich alfo ein Gefangener und als folder die unfreiwillige Avantgarde von Gherman's Armee. und wenn dieje mir nur gefolgt ware, io würde an dem Lage Atlanta abfolut genommen worsen fein. Andejien war mohl unfere Stellung vom Morgen am jpaten Hadunittage juriderobert worden und diejenigen, die fic) vertrochen hatten, waren wieder guin Borichein getoms men. 3ch hingegen hatte mutterjeelenallein, wenn ich den RebellenSergeanten nicht mitrechne, den Bormaric angetreten und bereits von der Stadt fetbit Befin
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'ergriffen. In meinem Düntel wähnte ich, daß die Jungfrauen von Atlanta, ges fleibet in Weiß, verfammelt waren und mir zujubelten:
1 „Bir winden dir des Clegers franz mit veilchenblauer Ceibe!"
Doch mogu die Blufion? Burud zur graujamen Birllichleit. Meine äußere Grįcheinung ließ Alles zu wünschen übrig. man hätte mid) eher für :. einen Eramp des heutigen Lages halten finnen, als einen mohlbeftallten Attache der Ber. Staaten Armee, und da damals jenes Geichlecht noch) nicht erlitirte, würde man mid) pafjend mit einem Lumpen verglichen haben, der gan;lich) ver= fommen mar. Meine Uniform war fcjäbig, jaft gerlumpt, Demb jeit Monaten nicht gervedfelt, Strümpfe hoffnungslos gerrijjen, Echubioblen abgelaufen, Com= mijjatiat ichlechterdings nicht in Sicht, die Canteene vom habgierigen fibre- bez · raubt, fein Pfennig Geld in der Zajche. Meine Montur und volle Ausruftung als Hijiftengarzt des Hregiments hatte ich) jamimt bem Stoffer. gemäß einer Bene= ralordre, in Decatur guriidlajjen mijjen, wo alle Spur davon verloren ging. Benigftens erwiederte der Quartierineifter auf einen Brief meiner frau, die in= amiiden von meiner Gefangennahme gehört hatte und bom Buniche bejeelt war, menigftens ein Undenten an mich zu haben, daß alle meine Labjeligleiten ipurlos berichmunden feien, doch troftend hinzufügte, daß im Wirrwarr des Strieges foldhe Berlufte unvermeidlich) jeien. Fabricpeinlich wären die Cifetten bei Gele= genbeit eines feindlichen Reiter=lieberfalls unter Wheeler in Decatur fammt anderm Flunder mit verbrannt worden. Doch da diejer Ravallerie=Angriff bom Dberft Sprague gurudfgejchlagen worden war - nur drei Bagen gingen verloren - fo muß mein Lab und Gut entweder auf einer der 3 Subren gewejen fein, oder befindet fich) jest noch in Decatur. 3ch) beichulbige durchaus nicht unfern Berpfleger und Lieferanten bon „bard tad“ und dem andern Dinge, mein Unents . bebrlichftes annettirt zu haben; als Beute war es eben den Suhrleuten in die fände gefallen, und ein jeber von uns 37'ern weiß, was das bedeutete.
Während das Regiment mit Cherman den belaunten Spaziergang nach der Gee unternahm, mußte ich im Charleston Arbeitshauje, bejtimmt für Nigger, am fungertuche nagen, im Rerter jamachten und den bittern Relch des Krieges Ungemach auf die Neige feeren.
Doch wer lann des Denfchen Edidjal ergrunden ? Die Fargen ipinnen die Baden.
Der linfall mar wabricheinfich einer vou jenen Gegen, der aus den SSols ten fällt und für uns in verbillter Gejtalt erfcheint. Dian foll jich dafur bedans · fen, ohne zu vermögen, den reellen Berth zu ertennen und die göttliche Weisheit su würdigen.
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Jätte ich) meinen fchäßbaren Rörper fernerbin als Bielicheibe für die Rebellen bloßftellen müjjen, wäre vielleicht derielbe jeft ein Michenhaufen. Das
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Rifito mar groß und die Gefahr nahe, in einem der nachften Ereffen erichoffen au merben, oder am Ende in den Giimpfen der Carolinas zu Derfinten. dann wäre es mir nicht vergönnt gemefen, an bem heutigen glänzenben fejte theilzunehmen.
Dus ift die neunte und ich befürchte die leute Reunion des dritten beute fchen Regiments von Chio. Huf alle Fälle tann die heutige von einer möglich ferneren Bufammentunft dejjen Beteranen nicht übertroffen merben.
3ch bitte fajliegtich alle Anmvejenden aufzustehen, das Glas zu ergreifen und ein dreifaches donnernbes hoch auszubringen, querft auf das Bohl unferes 37. Regiments, dann auf das des Diajor Dipp, des im Strieg und Frieben über uns wachenden Führers und gegenwärtigen treuen Duters der leberbleibfel des Regiments, und zulent auf das Wohl ber überlebenden Sameraben bon St. Mary's und llmigegend, jowie der guten Burger und Damen diejer feftlich ge= fchmüdten Stadt, benen When wir neben dem flüchtigen, natürlichen Gas, bejtän. diges, felfenfeites Glüd und Wohlergehen wünschen.
Bitte nicht au bergejjen, die Mlajer gu leeren.
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Eight Months a Prisoner in Andersonville. -BY-
JOHN A. MELCHER,
Late Private Company H., 37th Regiment, Oblo Infantry.
By request of Major Chas. Hipp and the survivors of the 37th O. V. I., who held their 9th Reunion at St. Marys, O., on the 10th and 11th of September, 1889, it was unanimously re- solved to prepare as far as possible a history of our regiment, and I shall give as briefly as space will permit and my memory serves me, an outline of the sufferings and privations, which some forty-five comrados of the 37th Ohio endured during their confinement in prison. It will be impossible for me to give exact dates and figures, as my mind was considerably weakened during my imprisonment, but I shall give facts as they occur to me as I write them.
It was on the 22d day of July 1864, near Atlanta, Georgia, when that gallant General, McPherson, fell, and some of our men where on picket duty with Capt. Shultz Co. H., in com- mand, that several hundred of us were surrounded by the rebels and made prisoners, and among them between forty-fire and fifty from our regiment, myself among the number, also Capt. Shultz and Dr. A. Billhardt, I wasimmediately taken in charge by a young rebel lieutenant, who plundered me of everything I possessed, then marched me with another comrade towards Atlanta. On our journey we met Maj. General Hood and his staff, who commanded us to stop, when he addressed his con- versation to me, making inquiries about our lines and forces;
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but I can say that all the information he obtained from me on that source he was welcome to. He thanked me very kindly, looked through his field-glass, and rode away on a gal- lop, with his staff. It was a brilliant sight, as I beheld them in the distance.
On our march to the city we met a number of regiments going to the front, and as they passed us, some would greet us with curses and others would look at us with pity.
We finally came to Atlanta, and were taken to a place which at one time had been a slave pen, and there I again met my comrades, but under different circumstances, we were prisoners. The next morning we were ordered by an officer in command to form in line, when our name, company and regiment were recorded, and after some rations were issued to us we were left to console ourselves as best weconld. We were free to talk with the guards,and from all I could discover from their conversation, they had not much hope for their future. They treated us very kindly, the best they could under circumstances,-and I will mention here, that this rule applied to all old soldiers in general.
The next day we were given a liberal supply of rations, consisting of corn bread and bacon, and then proceeded on our march to Macon, Ga.
One incident in particular occurred on this march which . will bear mentioning and which will show the enthusiasm and loyalty of the Southern people in their cause. We were march- ing on our way through a village by the name of Jonesborough, the inhabitants turned out en masse, and the women would carry the rebel banners in the midst of us, curse us, even spit in our faces and follow us for three or four miles, all the time keeping up their abuse.
We at last reached Maeon and were again put in prison. Here the officers were seperated from us and taken to Charles- ton, S. C., and we were take aboard some filthy stock cars and then proceeded on our journey to Andersonville, Ga.
After a run of about sixty miles we stopped in a clearing,
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where there were about a half dozen houses. We learned this was Andorsonville. We were taken from the cars to an open piece of ground cast ofthe station, where we could see at the distance of about a quarter of a mile an immense stockade. We were ordered to form in line, when an officer on a gray horse rode up to us with revolver in band and with an oath command- ed us to obey all'orders. I was just then talking to a comrade in the rear, when this same officer rode up to me, with his re- volver drawn, and in broken English said: "You d-d Yankee -- of a b-, stand in line there, or I'll kill you." I then learned that this was Capt. Wirz, commander of the prison. Again ,ur name, company and regiment were taken down. We were formed into detachments with a sergeant over each ninety men when we were ordered to march toward the big stockade. As we neared the wall of great squared logs and massive gates, which were to shut out hope and life from nearly all of us for- ever, we beheld the ghastly sight near the gate of a number of dead, the eyes of which shone with a stony glitter, the faces black and pinched with pain and hunger, the long matted hair and fleshless frame swarming with lice, gave us some idea that a like fate awaited us on the inside. The rebels, knowing our desperation, used every precaution to prevent a break; the ar- tillorymen stood at their canister-shotted guns, which was trained to sweep the gates. All being ready the huge bolts were drawn, the gate swung open on its massive iron hinges, and as we moved into that hell on earth, we felt that we were cut off from the world and completely at the mercy of our cruel . keepers. There wore over 1,700 men that day (July 28, 1864) put into prison, making in all about 35,000. We were march- ed up to the east side of the prison, where there seemed to be some vacant space,-somewhere near 1,700 men to the acre- where we were left to our fate.
We ot the 37th Ohio were formed into the 123d detachment, and numbered 42 comrades. We stayed and talked and slept together, and tried to cheer and comfort one another, till our ranks were broken, and one after another died for his country.
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Inside the prison, about twenty feet from the stockade, was what they called the "dead line." This the prisoners must not. touch; or go beyond, under pain of death,
I will here relate an incident that occured the first day of my experience in Andersonville. We had drawn our rations that day, consisting of a half pint of corn meal. Some of us had a tin cup left, and we were debating how to manage and get some wood and cook our meal, when a comrade saw some chips of a stump lying inside of the dead line, remarking they would do for a starter. He was warned not to cross the line by some of the older prisoners, but not heeding them and not knowing the rules he was shot down and killed by one of the guards not · more than five feet from where I was standing.
I shall never forget that day, and the sorrow and gloom it cast over me. We helped and provided for one anothere's com - fort as best we could, but as time would pass our sufferings would increase, and our number would grow less. We were not provided with shelter, but instead had the starry heavens, for our shelter, and the sandy soil, alive with vermint and lice for our couch.
The crowd was growing denser every day, the rations less and water worse. The sun poured down with tropical heat, which reduced the quantity of water in the creek: the buman filth had accumulated and stopped the passage of water through the stockade. It backed slowly, and spread this mass of filth out over the low ground occupied by some of the prisoners. About this time Col. C. F. Chandler, of the rebel army, was sont by Jeff Davis to inspect Andersonville Prison, and in his roport he says:
"I called the attention of Capt. Wirz and Gen. Winder to the frightful mortality that must certainly follow the crowded and filthy condition of the prison, and pointed to them how this could be remedied, to all of which Winder replied, 'The present arrangement is good enough, as it is having the desired effect, and if let alone, will soon thin the prisoners out so that there will be plenty room.' "
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The result was that Gen. Winder was promoted to General in command of all the prisons in the Confederacy. Time was moving slowly, and we were rapidly sinking into depravity. Men in our condition were sure to be peevish and irritable, and the best of friends would quarrel over a trifling matter. The mental condition of the majority was melancholy, beginning in despondency and tending to a kind of stolid and idiotic indiff. erence. The death rate was over 130 a day for the month of August, among them about fifteen from our regiment.
Early in September a rebel Colonel came inside. He said: "Prisoners there is going to be a general exchange of prisoners, and we shall exchange you as quiek as possible, commencing to- morrow morning."
We wept for joy and seemed to take new life. That night the officers stood at the big gate and the names of those who were to be exchanged were called out; and as each one's name was called he would walk out of the prison with renewed hope and life. It so happened that the name of a comrade of my company was called, and having died some time before, I an- swered to his name and then walked out a tree man,as I thought. Soon after that my name was called, and no one answered to it, I was reported dead or missing. We were given rations, put into the stock cars, and were soon, as we supposed, on our way to God's country,-but oh, what a delusion!
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We were taken to Savannah. Ga .. and from there moved from one prison to another, the most of the time on foot; march- ing us until we would give out, then rest for the night and pro- ceed the next morning. On this march we lost a number of comrades, whom we buried by the wayside as best we could. After marching and counter-marching to keep out of reach of Sherman, we finally, what was left of us, reached Andersonville Prison again on Christmas morning, December 25, 1864. Ah what a disappointment to us! .
If I had had my preference that day to choose between An- dersonville and hell, I certainly should have preferred the latter. And to add to the horrors already endured, it began to grow
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colder, freezing ice in the creek. We were now getting des- perate, and we seemed to lose hope, and our ranks were thin- ning out very fast. !
About this time they sent officers in with the tempting offer of liberty and large wages to take oath of allegiance to the Confederacy, and I am sorry here to admit that some complied with thei" wishes, but knowing the circumstances, I can be charitable, and not attach any blame upon them. We called together the remainder of the 37th regiment, and when the roll was called, nine of us answered to the call. When that pro- position was discussed, whether we should join the rebels and perhaps live or remain in prison and surely starve to death, it was a moment of life or death with us. After discussing and deliberating the matter fully we resolved, each and every one of us remaining of the 37th, not to surrender, but to suffer death before surrender, and as I am the only survivor of the forty- two of our regiment living to speak for them, and to their glory and credit of the 37th Regiment of O. V. I., that they were loyal -to. their country and never flinched, but scornfully replied: "You can to your worst, we will never go back on the old Stars .and Stripes."
.It was sometime in January when the last man of my regi- ment died, and I was left alone of all my comrades. I shall not attempt here to describe my feelings, It simply would be impossible. I will leave that to the imagination of the reader. .I wandered around, not knowing where. Coming to my senses again, and looking around me, I found myself in the hospital which the rebels had provided near the prison. Here I fared .better; we at least had tents, and were not exposed to the ele- ments; there were also two doctors to attend to our wants,- but alas! they were powerless, as they had no medicine to give 18, excepting a little camphor, whiskey and decoction of some kind of bark. The doctors often expressed their regret that . . they had no more medicines. I shall also give here an incident worthy of mention :
... We were visited one day by two Sisters of Charity from
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THIRTY-SEVENTH REGIMENT, O. V. V. I.
Macon, Ga. They gave us one-half a loaf of bread each, and prayed for us, making no distinction as to our religion, either catholic or protestant, but had a word of comfort and cheer for each and every one. God bless them. And I will state here that from all the denominations in existence these were the only two members that visited us.
Day by day my mind grew weaker, and life became a blank to me. When I regained consciousness, I found myself in the hospital at Vicksburg, Miss., where they told me we had been paroled and were once more among friends. I was two months in the hospital at Vicksburg, and from there was transported to the hospital at Jefferson Barracks, near St, Louis, Mo. Af- ter staying there for six weeks I was pronounced well enough to make my journey home.
I have passed over this picture rapidly, giving but an out- line of the subject, and consequently pruned the description as much as possible, not even mentioning the names of true and noble men who were my constant comrades, and whom I have seen endure the most terrible pangs of starvation, their shrunken and almost naked frames shivering with cold and faces pinched with pain and hunger, and finally die for their country.
Comrades of the 37th O. V. as we meet from time to time at our reunions, the few of us that have been spared, let us remember those comrades of ours who sleep in their lonely graves (per- haps some of them marked "unknown") and if we cannot strew flowers on their graves, let us drop a tear in silence to their memory.
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37TH REGIMENT OHIO VOLUNTEER INFANTRY.
THREE YEARS' SERVICE
HIS Regiment was organized at Cleveland, Ohio, from September 9, 1861, to March 1, 1862, to serve three years, On expiration of its term of service, the original mem- bers (except veterans) were mustered out, and the organiza- tion, composed of veterans and recruits, retained in the service until August 7, 1865, when it was mustered out in accordance with orders from the War department.
Only a partial official list of battles in which 'his Regiment bore an honorable part has yet been published by the War Department, but the following list has been compiled after careful research during the preparation of this work :
PRINCETON, W. VA.,
MAY 15-18, 1862. .
WYOMING C. H., W. VA.,
FAYETVILLE, W. VA.,
AUGUST 5, 1SG2. SEPTEMBER 10, 1862.
COTTON HILL, W. VA.,
SEPTEMBER 11, 1862.
VICKSBURG, MISS., (Siege of and Assaults), JACKSON, MISS.,
MAY 18 to JULY 4, 1863
JULY 9-16, 1863. NOVEMBER 25, 1863.
DALLAS, GA.
MAY 13-16, 1864. MAY 25 to JUNE 4, 1864. JUNE 9-30, 1864.
KENESAW MOUNTAIN, GA., (Gen- eral Assault), JUNE 27, 1864.
ATLANTA, GA., (Hood's First Sortie) JULY 22, 1864. · ATLANTA, GA., (Ezra Chapel or Second Sortie),
ATLANTA, GA.,
JONESBORO, GA.
BENTONVILLE, N. C., .
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JULY 28, 1864. JULY 28, to SEPTEMBER 2, 1864. AUGUST 31 and SEPTEM- HER 1, 1864. MARCH 19-21, 1865.
MISSION RIDGE, TENN.,
RESACA, GA.,
KENESAW MOUNTAIN, GA.,
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